Über Wilesco - Ein wenig Firmengeschichte

1912 ist das Gründungsjahr der Metallwarenfabrik Wilhelm Schröder GmbH & Co. 
Das Markenzeichen Wilesco entstand aus der Bezeichnung Wilhelm Schröder & Co. 
Das als Aluminiumgießerei eröffnete Unternehmen fertigte zunächst nur Essbestecke, Abzeichen und Möbelbeschläge.

Anfang der 1920er Jahre wurden dann Puppenbestecke und kleine Töpfchen aus Aluminium (sogenanntes hauswirtschaftliches Spielzeug) in das Fertigungsprogramm aufgenommen. 
Diese Entscheidung wirkte sich sehr positiv aus, da in der folgenden Weltwirtschaftskrise sehr große Mengen von diesem hauswirtschaftlichen Spielzeug in die USA exportiert wurden. 
Daher konnte das Unternehmen diese wirtschaftlich schwierige Phase gesund überstehen. 
Der Verkauf von einfachen Aluminiumbestecken verringerte sich in den folgenden Jahren stetig.

Die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten in der Aluminium- Kokillengießerei sowie seit 1939 im Zink- und Aluminiumdruckguss wurden ständig weiter ausgebaut und den Markterfordernissen angepasst. 
Bis heute gehören unter anderem Abwiegeschaufeln in Größen von 3 cm bis 43 cm Länge und ein breites Sortiment an Garderobenhaken und Handtuchhaken zum Verkaufsprogramm von Wilesco. 
Die Zink- und Aluminiumdruckgussprodukte werden überwiegend als Schaltelemente, Verbindungsstücke usw. in der Automobil- und Elektroindustrie eingesetzt. 
In diesem Verfahren werden auch die Schwungräder und Gestänge für die Dampfmaschinen selbst gefertigt.

Erst ab 1950 wurde mit der Produktion von Modell-Dampfmaschinen und Antriebsmodellen begonnen.

Wilesco Dampfmaschinen
Wilesco Dampfmaschinen
Wilesco Dampfmaschinen
Wilesco Dampfmaschinen
Wilesco Dampfmaschinen

Neben einigen stationären Maschinen wurde 1966 die Dampfwalze „Old Smoky“ als mobiles Modell ins Fertigungsprogramm aufgenommen. 
Es folgten neben dem Dampftraktor noch ein Dampffeuerwehrauto, angelehnt an ein Original der Fa. MAGIRUS aus dem Jahre 1904. 
Das neueste fahrbare Modell ist der Schlepper „Mighty Atom“. Es handelt sich um einen detailgetreuen Nachbau des Originals von 1932. 
Der Begriff ”Qualität und Sicherheit” steht nicht nur für Wilesco Dampfmaschinen, sondern auch stellvertretend für die gesamte Politik unseres Unternehmens.

Made in Germany – unser Qualitätsversprechen

Jeder einzelne Kessel und jede montierte Dampfmaschine wird durch eine Fachkraft vor dem Versand auf Dichtigkeit und Funktion geprüft.

Aufgrund der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften ist Wilesco berechtigt, die Dampfmaschinen mit dem GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ des TÜV Nord auszuzeichnen.

Wilesco Dampfmaschinen

Der normale Betriebsdruck des Kessels liegt bei ca. 1,5 bar.
Das Sicherheitsventil, welches auf jedem Kessel montiert ist, öffnet sich bei ca. 1,8 bar, so dass kein Überdruck entsteht und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Der Kessel und das Kesselhaus sowie alle dampfführenden Teile der Dampfmaschine werden heiß und sollten während des Betriebes nicht berührt werden. Bitte lesen Sie die ausführliche Bedienungsanleitung, die jeder Maschine beigefügt ist, VOR der Inbetriebnahme durch.

Alle Kessel werden aus Messingrohren hergestellt, hochglanzpoliert und teilweise vernickelt. Jeder Kessel verfügt über ein Sicherheitsventil sowie ein Wasserstandsglas um den Wasserstand des Kessels zu kontrollieren. Zudem sind fast alle Maschinen mit einer Dampfpfeife ausgestattet. Sie dient zur akustischen Prüfung des Drucks im Kessel. Die Kesselhäuser und die Grundplatten sind aus Qualitätsblech, welches in modernen Farben beschichtet worden ist.

 

Bei den aus einer speziellen Messinglegierung hergestellten Zylindern werden zwei Typen unterschieden:

Die oszillierenden Zylinder wirken nur in eine Richtung.

Bei Maschinen mit feststehendem, doppelt wirkendem Zylinder kann sich das Schwungrad in beide Richtungen drehen und daraus ergibt sich eine höhere Energieausbeute (mehr Kraft) um mehrere Antriebsmodelle zu bewegen. Die Fünfspeichen-Schwungräder sind aus Zink, werden lackiert oder vergoldet. Alle Maschinen mit Ausnahme der Feuerwehr und den Schiffsdampfmaschinen haben eine Schnurlaufrolle, über die mittels Spiralen die Modelle angetrieben werden. Bei vielen Maschinen wird der Abdampf in den Kamin geleitet, so dass die Dampfmaschinen auch ihren Namen verdienen. Beheizt werden die Dampfmaschinen generell mit Trockenbrennstoff, bei den leistungsstärksten Maschinen gibt es alternativ auch ein elektrisches Heizsystem.